Wie die Übersetzung vermuten lässt, handelt es sich um „sitzen auf dem Gesicht“. Damit gehört das Facesitting definitiv zu den Oralpraktiken. Vereinfacht ausgedrückt, sitzt ein Partner auf dem Gesicht des anderen, während der passive Part das Genital des auf ihm Sitzenden mit der Zunge und den Lippen stimuliert.
Puh, das klingt jetzt sehr theoretisch und wahnsinnig nüchtern. Muss es aber nicht sein. Ich persönlich kenne sehr viele Männer, die diese Praktik sehr schätzen und lieben. Ja, es ist eine Art von Erniedrigung, wenn der Mann in eine hilflose Position gezwungen wird, und dadurch nur noch zur Befriedigung der Frau dient. Aber genau das, macht den Reiz für den Mann aus.
Anders als beim Cunnilingus sitzt die Frau mit der kompletten Sitzfläche auf dem Gesicht des Partners. Meist geht es hier um Geruchsfetisch, egal ob gewollt oder unbewusst, und kann zuweilen auch sehr feucht bzw. nass werden. Also wer hier empfindlich ist, sollte lieber auf Facesitting verzichten.
Mir persönlich gibt diese Praktik nichts, da ich extrem squirte, und mich dafür schäme, meinen Partner so extrem vollzusabbern. Er bräuchte einen Regenmantel, und ich ein neues Bett! Aber davon mal ab, wird das Facesitting nicht nur bei Hetero-Paaren und im Rahmen des BDSM praktiziert, sondern findet auch als ganz normaler Bestandteil von Vanillasex bei Homosexuellen/Lesbischen Paaren statt.
Auch hier möchte ich meine Ausführungen nicht ausufern lassen. Probier es einfach mal aus, und mach Deine eigenen Erfahrungen. Selbstverständlich auch hier wieder ein paar Links von den „Profis“ wo Du weiter lesen kannst.
P.S. Viel mehr Männer finden Facesitting interessant, trauen es sich aber nicht zu sagen. Und die meisten Frauen würden es gern mal ausprobieren, haben jedoch (genau wie ich) Angst, ihren Partner vollzusabbern und tun es deshalb nicht!